10.07.2017

Die bleibenden Spuren der Sieger

Die bleibenden Spuren der Sieger
Daniela Ryf und Bart Aernouts sind Teil des neuen „Walk of Triathlon“ in Roth

Wer in der Filmbranche ein Star ist, bekommt in der Kinometropole Los Angeles einen eigenen Stern auf dem „Walk of Fame“.  Das kennt man. Und wer jetzt in der „Hauptstadt des Triathlons“, in Roth, zur Weltspitze gehört, bekommt – passend zum Metier – neuerdings einen Fußabdruck. Logisch, oder?! Bei der Siegerehrung am Montag morgen durften die Datev Challenge 2017-Sieger – mit schweren Beinen – ihre Füße verewigen lassen für den neuen „Walk of Triathlon“.


Weil Triathleten gute und schnelle Beine brauchen, werden die Fußabdrücke der besten nun erst in Formschaum, dann in Stahl für den „Walk of Triathlon Roth“ verewigt. Dafür durften sich Bart Aernouts und Daniela Ryv gestern bei der Siegerehrung der Schuhe entledigen. Rennleiter Felix Walchshöfer und Bürgermeister Ralph Edelhäußer assistierten.

Natürlich gab es, wie im Sport üblich, für die Schnellsten des Rennens vom Sonntag bei der großen Siegerehrung Medaillen, Urkunden und Siegertrophäen. Doch damit nicht genug: Bart Aernouts und Daniela Ryf, die Gesamtsieger im Herren- bzw. Frauenfeld, bekamen noch mehr:

Zum einen jeweils ein überlebensgroßes Siegerfoto, das bei der Ehrung des belgischen Überraschungssiegers  und der Schweizerin als Überraschung im großen Festzelt enthüllt wurde; beide  Fotos werden dann auch im nächsten Jahr im mehrere tausend Besucher fassende Hauptzelt im Fokus stehen.

Zum Anderen aber gehören Bart Aernouts und Daniela Ryf jetzt zu den ersten prominenten Ausdauerathleten, deren Fußabdrücke in Stahl gegossen werden, um dann in Gehplattenform  Teil des seit langem geplanten „Walk of Triathlon“ zu werden.

Dafür gingen Challenge-Rennleiter Felix Walchshöfer und Bürgermeister Ralph Edelhäußer gerne in die Knie – um nämlich besagte Fußabdrücke per orthopädischem Formschaum von den aktuellen Challenge-Siegern zu nehmen.

Kurz zuvor noch hatten sich beide verbal vor den Leistungen des Neu-Tria-Rentners Timo Bracht verneigt, der – gemessen an seinen Platzierungen – der bisher erfolgreichste deutsche Triathlet auf der Langdistanz ist; knapp vor Lothar Leder, womit sich der Kreis zum „Walk of Triathlon“ wieder schließt. Denn Lothar Leder stand vor kurzem die Ehre zu, die Fußabdrücke für den Prototyp des „Walk of Triathlon“ „liefern“ zu dürfen. 


Timo Bracht bestritt am Sonntag als Profi-Triathlet sein letztes Langdistanz-Rennen. Dass er nicht nur sehr oft und sehr schnell schwimmen, Radfahren und laufen kann, sondern auch schwungvoll unterschreibt, bewies er gestern, als er sich im Rahmen der Siegerehrung ins Goldene Buch der Stadt Roth eintrug.  
Fotos: Weinig

 

« Eine Nacht im Freien für einen sicheren Startplatz Weltklasse Athleten treffen auf Weltklasse Helfer »