12.07.2013
Pasta mit „Inhalt“
Es ist die Pasta-Party mit „Mehrwert“. Wenn in Roth am vorletzten Tag vor dem großen Rennen rund 3000 Athleten ihre Kohlehydrate-Speicher beim Triathlon-typischen Nudelessen auf Vordermann bringen ist das alles andere als ein rein physischer Vorgang. Es ist der erste große emotionale Höhepunkt des DATEV Challenge Roth.
Irgendwie sind alle eine große Familie, in der Alter, Herkunft, Konditionsstärke und Leistungsvermögen einfach keine Rolle spielen; wo die Besten der Szene auf Tuchfühlung gehen mit den absoluten Newcomern. Unverkrampft, locker, begeistert. Triathlon in Roth ist nicht irgendein „Event“. Triathlon in Roth wird gelebt. Von denen, die daran teilnehmen, genauso wie von Helfern und Zuschauern.
Eine Faszination, der sich die Besten im gesamten Teilnehmerfeld durch die Bank gar nicht entziehen können. Ob das Männerfeld mit Dirk Bockel, Konstantin Bachoer, Dylan McNeice, Timo Bracht und James Cunnama; oder das Frauen-Quintett mit Sonja Tajsich, Yvonne van Vlerken, Caroline Steffen, Nicole Leder und Belinda Granger - als sie alle von Moderator Tobias Ködel auf die Bühne geholt worden waren, genossen sie erst den begeisterten Applaus, um dann ihrerseits Komplimente zurück zu geben. Sie alle schwärmten von dieser ganz besonderen Atmosphäre, die das Rother Rennen schlichtweg einmalig macht.
So einmalig, dass „Macca“ Chris McCormack versprach, im nächsten wieder die Seiten zu wechseln – vom Challenge-Botschafter zum DATEV Challenge Roth Starter! "bin schon auf der ganzen Welt gestartet. Aber Roth ist definitiv das beste von allen!“
Ein Lob, das der neue Titel-Sponsor DATEV sicher gerne hörte. Dessen Sprecher, Klaus Fesel, gab gerne zu, dass man „Schmetterlinge“ im Bauch habe angesichts dieses ersten Rennens im Zeichen der Unternehmensfarbe „grün“. „Doch wir sind überzeugt, dass dieses Rennen zu unseren Werten hervorragend passt, nämlich Leistung, Teamfähigkeit, Ausdauer und Gesundheit.“
Überraschungen gab es dann noch einige! Timo Bracht zeigte Kampfgeist statt diplomatischer Worte: Er werde am Sonntag den Spieß umdrehen und sich nicht mehr, wie im vergangenen Jahr, vom damaligen Sieger James Cunnama die Butter vom Brot nehmen lassen.
Brot gab es an diesem Abend nicht. Aber eben auch nicht nur Nudeln. So stand mit Leberkäse und Kartoffelsalat eine bayerische Spezialität auf der Speisekarte. Einmal mehr heiß begehrt war der lukullische Beitrag der Challenge-Freunde aus dem österreichischen Kaiserwinkel. Ihr Kaiserschmarrn ging weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Kein Krümel war am Ende mehr in der Riesenpfanne übrig.
Gute Pasta, gute Unterhaltung, gute Stimmung – das macht die Nudelparty beim DATEV Challenge Roth aus.
Foto: TEAMCHALLENGE/Robert Gerner
Und was die Pasta anging gönnte das TEAMCHALLENGE den Athleten etwas Neues und Besonderes: „Carbo loading pasta, also besonders kohlehydratereiche Nudeln aus Italien, die normalerweise unter „Feinkost“ laufen. Nebenbei: Für die Zeit nach dem Wettkampf wurde eine eigene „recovery pasta“ mit einem hohen Anteil an Proteinen entwickelt und „pasta balance“ für „zwischendurch“ als hilfreiche und schmackhafte Sportlernahrung.
Sozusagen zum Nachtisch hatte Rennleiter Felix Walchshöfer eine gute Nachricht für all diejenigen mitgebracht, die Mallorca lieben – was unter Triathlon-Athleten fast schon eine Selbstverständlichkeit sein dürfte. Die Challenge-Family hat nämlich wieder Zuwachs bekommen. Am 11. Oktober 2014 feiert der „Challenge Paguera“ auf der Halbdistanz Premiere!
