07.07.2017

Nudeln mit Mehrwert

Nudeln mit Mehrwert
Bernbacher Nudelparty weckt Appetit auf den Wettkampf

Natürlich gibt es rationale Gründe, warum Ausdauerathleten ihre Kohlehydrat-Speicher vor einem großen Wettkampf bis zum Anschlag auffüllen sollten. Noch besser aber, wenn diese Art von „Vernunft“ auch noch für richtig gute Laune sorgt. Bestes Beispiel dafür: Die Bernbacher Nudelparty am Freitag Abend.

Dabei geht es auch darum, besagten Kohlehydrat-Level auf Vordermann zu bringen - was bei pikanter Bolognese, thailändischen Geflügel-Kokos-Curry oder Egerlingrahm mit Hähnchen und Lauch eine wirklich angenehme Art und Weise ist.


Rund 5000 Athleten und Athletinnen kamen zur Bernbacher Nudelparty und genossen nicht nur ein leckeres Büffet, auf dem es weit mehr als nur Nudeln gab. Sondern auch die lockere Atmosphäre unter Gleichgesinnten, unabhängig von Nationalität und Leistungsanspruch.

Aber es geht eben nicht allein darum. Im Gegenteil: Hier wird die gerade für Triathleten in dieser Vorbereitungs-Endphase so wichtige, überlegte sportphysiologische Nahrungsaufnahme zur schönsten Nebensache der Welt.

Bei der Bernbacher Nudelparty ist man tausendfach unter Gleichgesinnten. All die vielen, oftmals auch einsamen Trainingsstunden; der Frust über Verletzungen, der Kampf gegen den inneren Schweinehund – das alles darf an diesem Abend vor dem Nudelparty-Zelt mit seinen rund 5000 Sitzplätzen draußen bleiben.

Man feiert sich. Weil man dabei sein kann beim „größten und emotionalsten Rennen der Welt auf der Langdistanz (Zitat: Moderator Andreas Groß). Man feiert die Anderen. Weil Athleten von über 70 Nationen - von A wie Armenien über Botswana und Guam bis hin zu Z wie Zypern - hier miteinander den Traum vom glücklichen Finish im Stadion beim DATEV Challenge Roth träumen.

Weil hier Platz ist für den begeisterten Freizeitathleten genauso wie für die Stars der Szene, die an diesem Abend wie selbstverständlich mit von der Pasta-Partie sind.

Ob die Titelaspiranten Timo Bracht und Nils Frommhold, oder die Rother Weltrekordhalterin von 2008, Yvonne van Vlerken oder Challenge-Newcomerin Heather Wurtele. Sie lassen sich von ihren Fans feiern – und feiern genauso gerne inmitten dieser großen Rother Triathlon-Familie.

Und: Sie genießen im selben Maß wie all die anderen 5000 emotionale Momente. Wirklich Gänsehaut beschert eine Gruppe an neuseeländischen Maori, allesamt Teilnehmer beim DATEV Challenge Roth, als sie auf der Bühne als Gastgeschenk den traditionellen „Haka“ tanzen – als Zeichen des Respekts „für die Menschen, die aus allen Ecken dieser Welt hier zusammengekommen sind“.

Respekt in Form von spontanem und herzlichen Beifall bekunden die Athleten ihrerseits den rund 7000 Helfern und Helferinnen, die am Sonntag entlang der Wettkampfstrecken ihren Dienst tun.

Vom Schulkind, das die Wasserschwämme reicht bis hin zum gereiften Senior, der hundertfach Wurstsemmeln schmiert. Ihnen allen sagt die DATEV Challenge-Veranstalterfamilie mit Alice, Felix und Katrin Walchshöfer ein „herzliches Dankeschön“ als sie zusammen mit den Wettkampfleitern zur Vorstellungsrunde auf der Bühne steht.

Diese Helfer und Helferinnen sind für Sonntag gerüstet. Und die Athleten dürften es nach der Bernbacher Nudelparty – zumindest kalorientechnisch – jetzt auch sein.

 

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