13.07.2013

Pretty in Pink

Das war nicht weniger als eine perfekte Premiere! Der erste „Challenge Women“ Frauenlauf hätte – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht besser laufen können.

 

Erst waren die 600 Starterinnen-Plätze innerhalb von wenigen Tagen komplett ausgebucht. Und nun das Rennen selbst, bei dem die Stimmung nicht fröhlicher und ausgelassener hätte sein können. Hier wurde das Rother Challenge-Motto „Be a part“ schlichtweg Realität. Jede Läuferin fühlte sich am Ende irgendwie auch als Teil dieser großen, bunten, internationalen Challenge-Sportler-Familie.

 

Sport, der Spaß macht – das bot der erste „Women Challenge“, bei dem 600 Läuferinnen aller Altersklassen mit von der Partie waren. Ganz ohne Wettkampfdruck.

Foto: TEAMCHALLENGE/Claudia Weinig

 

Apropos „bunt“ – hier war die Devise „pretty in pink“. Denn mit ihren knallig rosa Läufershirts waren die Challenge-Women-Teilnehmerinnen gar nicht mehr zu übersehen inmitten der tausenden von Besuchern, die sich am Tag vor dem Langdistanz-Rennen bereits im Zentrum des Geschehens von dieser ganz speziellen Rother „Faszination Triathlon“ anstecken lassen wollten.

 

„Unsere Idee war, etwas anzubieten, das die ganz normalen Hobbysportlerinnen anspricht. Wir wollten Spaß am Sport, an der Bewegung vermitteln. Ohne Wettkampfdruck.“ So hatte Hauptorganisatorin Kathrin Walchshöfer (TEAMCHALLENGE) ihre Motivation im Vorfeld umrissen, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen.

 

 

Trotzdem gab es natürlich auch Gewinnerinnen. Schnellste im Ziel war die Kanadierin Lisa Bentley, die nach 18:44 Minuten bereits im Ziel war, gefolgt von Sinead Roche (19:07 Minuten) und Stephanie Pummer (19:41 Minuten).

 

 

Ein „Rezept“, das offensichtlich ankam. Zwischen Teenager und Seniorin waren alle Alters-, auch alle Konditionsstärken vertreten als der Startschuss parallel zum Junior Challenge im Freizeitbad Roth fiel. Im Ziel im Rother Stadtgarten, nahe an der „richtigen“ Finishline des DATEV Challenge Roth, erwartete die Teilnehmerinnen die „originale“ Endwettkampf-Verpflegung. Schließlich ist auch ein 5-Kilometer-Lauf bei sommerlichen Temperaturen und in einem großen Läuferinnen-Feld nicht „ohne“.

 

Doch damit lange nicht genug: In der benachbarten „Women Lounge“ stand nämlich „Wellness“ auf dem Programm. Wie gesagt: Der Wohlfühlfaktor sollte in allen Bereichen nicht zu kurz kommen. Also konnten sich die Frauen ihre Haare neu stylen lassen, wurden Massagen angeboten, genauso wie kalte Fußbäder. Und auch ein paar nette Outfits zum Anprobieren (und Kaufen) durften nicht fehlen.

 

 

Und so mancher Mann schaute fast ein wenig neidisch auf das, was da den Läuferinnen geboten wurde – auch wenn die allermeistern wohl auf ein Läufershirt in Pink verzichten würden. Kostenlose Wellness-Angebote (wie die der Women Lounge) sind, was den Genussfaktor angeht, schlichtweg „unisex“.


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