13.07.2013
Handicap? Na und!
Weltpremiere im Rahmen des Junior Challenge. Erstmals gab es im und rund um das Rother Freizeitbad einen Triathlon speziell für junge Sportler mit Trisomie 21, besser bekannt als Down Syndrom. Die Mitglieder des „Laufclub 21“ hatten schon beim Fürther Stadtmarathon für Aufsehen gesorgt, jetzt wollten sie nicht nur rennen, sondern zuvor auch noch schwimmen und Rad fahren. Bevor es losging, wünschte Kathrin Walchshöfer vom TEAMCHALLENGE jedem Teilnehmer persönlich alles Gute. 15 junge Frauen und Männer stürzten sich in die Fluten. Ein Auge auf sie hatten vom ersten Meter an ihre persönlichen Betreuer. Sie gingen mit ihnen auf die Radstrecke und begleiteten sie auch auf dem abschließenden Lauf-Split.
Weit mehr als 1000 Zuschauer, viele davon Teilnehmerinnen des wenig später gestarteten Challenge Women, sorgten für eine Gänsehaut-Atmosphäre. Übrigens: Finishen konnten auch „Marathonis“ , die aufgrund ihres Handicaps nicht selbstständig mit dem Fahrrad unterwegs sein konnten. Für sie waren kurz hinter der Wechselzone 1 Ergometer aufgebaut, auf denen die – so nennen sie sich selbst – „Downies“ ihre Kilometer abspulen mussten.
Auch außerhalb des weltweit ersten Triathlons speziell für Menschen mit Handicap war der Junior Challenge, der kleine Bruder des DATEV Challenge Roth, wieder eine runde Sache. Schon am Freitagabend hatten die Firmenstaffeln alles gegeben. Am Samstag kamen die Nachwuchsathleten zu ihrem Recht. Ein Hingucker sind alljährlich auch die Familienstaffeln, bei denen der Filius schwimmt, die Mama in die Pedale tritt und der Papa die Laufschuhe schnürt – oder umgekehrt.
Gut gelaunt vor dem Start: Einer der Teilnehmer des weltweit ersten Triathlons speziell für Menschen mit Behinderung.
Foto: TEAMCHALLENGE/Robert Gerner
Trinken nicht vergessen. Auf diese paar Sekunden kommt es zwischen dem Schwimmen und dem Radfahren nicht an.
Foto: TEAMCHALLENGE/Robert Gerner
Wer sind selbst aufs Rad steigen konnte, musste die Kilometer auf einem Ergometer abspulen.
Fotos: TEAMCHALLENGE/Robert Gerner
